Fertighäuser stellen eine der besten Alternativen zu herkömmlichen Massivhäusern dar. Das liegt nicht nur am Preis, der in der Regel deutlich günstiger ist, sondern auch an weiteren Faktoren. Welche Faktoren das sind, hängt auch stark von dem gewählten Material ab. Unserer Ansicht nach sind insbesondere Fertighäuser aus Holz eine gute Wahl. Um das zu verdeutlichen, sollten wir einen Blick auf ihre Vorteile werfen.

Gute Energieeffizienz

Beim Bau eines Hauses ist die Energieeffizienz inzwischen einer der wichtigsten Punkte. Das liegt daran, dass sowohl die Gesellschaft als auch der Staat auf die Energiewende hinarbeitet, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Aus gutem Grund gibt es inzwischen einige Förderungen für klimafreundliche Häuser. Fertighäuser aus Holz kommen aufgrund ihrer guten Energieeffizienz für Förderungen wie einen Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) infrage. Holz besitzt schließlich von sich aus gute Dämmeigenschaften. Dieser Effekt wird durch eine massive Bauweise weiter verstärkt.

Mehr Flexibilität

Noch immer gehen viele Menschen davon aus, dass sie sich bei Fertighäusern für ein vorgefertigtes Haus entscheiden und keine Individualisierungsmöglichkeiten haben. Das ist nicht ganz richtig. Zwar bieten die Häuser aus dem Katalog nicht ganz so viel Spielraum wie ein Haus, das von Grund auf selbst konzipiert wurde, aber die meisten Hersteller sind offen für Anpassungen. Zum einen gilt das für die Art des Hauses, zum anderen für andere Aspekte wie beispielsweise die Form des Dachs. Dieser Punkt macht sich bei Fertighäusern aus Holz eher bemerkbar als beispielsweise bei Fertighäusern aus Beton. Fertighäuser aus Holz lassen sich nun mal weit einfacher an die individuellen Wünsche anpassen, da das Material flexibel und leicht zu bearbeiten ist.

Natürliches Raumklima

Ein Haus sollte nicht nur optisch überzeugen beziehungsweise von außen einen guten Eindruck erwecken, sondern auch im Hinblick auf das Innenleben punkten. Dabei kommt es nicht nur auf die Einrichtung und Größe der verschiedenen Räume an. Nicht weniger wichtig sind die Materialien. Es ist beispielsweise erwiesen, dass Häuser aus Materialien wie Beton oder Kunststoff mit einem schlechten Raumklima einhergehen, was sich unter anderem durch eine hohe Luftfeuchtigkeit, schlechte Luftzirkulation und einen unangenehmen Geruch äußern kann. Konstruktionen aus einem Material wie Holz haben diese Probleme nicht. Durch Holz wird die Feuchtigkeit und Temperatur im Haus auf eine natürliche Weise reguliert, was wiederum ein angenehmes Raumklima begünstigt.

Rundum umweltfreundlich

Die Bauindustrie gehört zu den größten Klimasündern überhaupt. Zumindest gilt das für Unternehmen, die auf herkömmliche Bauweisen setzen und keine innovativen Konzepte verfolgen. Fertighäuser aus Holz zählen nicht dazu, da sie an sich rundum umweltfreundlich sind. Da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, erfordert die Herstellung des Materials weit weniger Energie als die Produktion anderer Baustoffe. Gerade bei effizienten und nachhaltigen Bauweisen stehen Fertighäuser aus Holz in Einklang mit den Energiezielen Europas.

Schnelle Bauzeit

Natürlich kommt es immer auf das jeweilige Haus an. Wer beispielsweise ein Mehrfamilienhaus mit Wintergarten möchte, muss mit einer deutlich längeren Bauzeit rechnen als jemand, der nur einen kleinen Bungalow haben will. Unabhängig davon sind die Bauzeiten von Fertighäusern geringer als bei anderen Bauweisen, da beim Bau auf bewährte Techniken und vorgefertigte Elemente zurückgegriffen wird.