Umzug ins neue Haus – Das ist zu beachten

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Nahaufnahme eines Mannes der Karton trägt während er in eine neue Wohnung umzieht

Quelle: Bild von Drazen Zigic auf Freepik

Endlich ist es soweit: Wenn die eigenen vier Wände stehen, wird es Zeit, den Umzug in das neue Zuhause zu planen. Was beachtet werden sollte, damit der Umzug stressfrei gelingt? Wir verraten es.

Spätestens dann, wenn der Kaufvertrag für Grundstück und Haus unterschrieben ist, beginnt eine der aufregendsten Zeiten. Mitunter ist die Zeit des Umzugs recht stressig. Umso wichtiger ist eine sorgfältige Planung. Experten raten dazu, eine Checkliste anzufertigen. Diese kann dann Punkt für Punkt abgearbeitet werden.

Checkliste: Was sollte wann organisiert werden?

Etwa drei Monate vor dem Umzug wird es Zeit für die Planung und Organisation. Dazu gehört unter anderem, den alten Mietvertrag zu kündigen, sich um die Schönheitsreparaturen der alten Wohnung zu kümmern und die Wohnung zu entrümpeln. Soll das Haus mit komplett neuen Möbeln ausgestattet werden, kann man sein Budget für den Umzug aufbessern indem man die alten Möbel auf Plattformen zum Verkauf anbietet.

Jetzt ist es auch an der Zeit, sich mit der Einrichtung des neuen Zuhauses auseinanderzusetzen: Wie sollen Wohnzimmer, Küche und Bad eingerichtet werden? Beim Schlafzimmer stellt sich die Frage, welche Art von Bett man bevorzugt. Praktisch ist zum Beispiel ein großes Familienbett. Dank großzügigen Maßen von 240 x 200 cm gibt es genug Platz damit Eltern und Sprösslinge am Wochenende miteinander kuscheln können. Für Betten und andere Möbel gilt, dass diese aufgrund längerer Lieferzeiten sicherheitshalber drei Monate vor dem Umzug ins Haus bestellt werden sollten. Außerdem sollte Urlaub für den Umzugstag beantragt und die Kinder im neuen Kindergarten bzw. der Schule angemeldet werden.

Ein- bis eineinhalb Monate vor dem Umzug Telefon- und Internetanbieter wechseln, Umzugshelfer organisieren oder ein Umzugsunternehmen beauftragen sowie Materialien und Transportmittel besorgen.

Etwa drei Wochen vor dem Umzug sollte eine Halteverbotszone beantragt und ggf. der Stromanbieter gewechselt werden. Danach Umzugskisten packen und einen Stellplan für das neue Zuhause zeichnen.

In der letzten Woche vor dem Umzug sollte Folgendes erledigt werden:

  • Abbau der Möbel, die mitgenommen werden sollen
  • Termin zur Schlüsselübergabe vereinbaren
  • persönliche Gegenstände packen
  • Verpflegung und Werkzeuge für den Umzug bereitstellen
  • Eisfach abtauen
  • Strom-, Gas- und Wasserzähler aufschreiben

Mit der alten Wohnung abschließen

Bevor ein neuer Lebensabschnitt beginnen kann, steht noch eine wichtige Erledigung an: die Wohnungsübergabe. Hierbei sollten unbedingt die Rechte und Pflichten beim Auszug beachtet werden. In welchem Zustand die alte Wohnung übergeben wird, hängt davon ab, was im Mietvertrag steht.

Das ist nach dem Umzug wichtig

Ist der Umzug geschafft und das neue Zuhause bezogen, stehen noch einige Pflichten an. Dazu gehört, Arbeitgeber, Kindergarten und Schule zu informieren. Die neue Adresse müssen außerdem die Gesundheitskasse sowie der Energieversorger, das Finanzamt und Geldinstitute erfahren. Wem muss die neue Anschrift noch mitgeteilt werden?

  • der Meldestelle (in den meisten Fällen die Gemeinde)
  • der Kfz-Zulassungsstelle (Online-Terminvergabe nutzen)
  • Anbietern von Kundenkarten
  • Online-Shops und Online-Dienste
  • Vereine
  • Verlage
  • Versicherungen

Ist alles geschafft, wird es Zeit für die Einweihungsfeier. Diese sollte binnen eines halben Jahres nach dem Umzug stattfinden. Eingeladen werden Freunde, Familie, alle Umzugshelfer und die neuen Nachbarn.